Die Nutzung althergebrachter
Silben zur Stimulierung von Körper und Geist kann als eigene
Yogaform betrachtet werden. Oft werden zusätzlich zum Singen
oder Rezitieren des Mantras bestimmte Handhaltungen (Mudras) eingenommen,
manchmal mit Bewegung, manchmal ohne.
Eine große
Rolle spielt der Atem, der sich ganz von selbst beim Singen vertieft.
Durch die Aussprache
der Mantren werden Resonanzpunkte am Gaumen aktiviert, die auf bestimmte
Regionen im Gehirn wirken, ebenso wirken die Handhaltungen mit ihren
unterschiedlichen Fingerpositionen. Daneben spielen die Spannung
der Lippen und die Vergrößerung und Verkleinerung des
Mundraums eine Rolle.
Beim Singen
entsteht ein Klangstrom, der eine feine Vibration und damit eine
Massage im gesamten Körper hervorruft. Gleichzeitig kommen
Atmung, Blutkreislauf, Stoffwechsel und andere Körperfunktionen
miteinander in Einklang. Spezielle Hormone, darunter auch schmerzhemmende
Stoffe, werden ausgeschüttet und entfalten ihre Wirkung. Hinzu
kommt die Bedeutung des Mantras, die meistens auf innere Befreiung
abzielt. Der Klangstrom kann an die Stellen geleitet werden, an
denen die Verspannungen oder die Schmerzen bestehen.
Mantra-Yoga
eignet sich (auch) für Menschen, die aufgrund körperlicher
Gebrechen zu den den Körper stark beanspruchenden Übungen
des Kundalini-Yoga nicht in der Lage sind.
Wer also vor
allem Entspannung und Heilung sucht, ist in diesem Kurs gut aufgehoben
Weitere Texte:
INDISCHE
MANTRAS IN MITTELEUROPA?
MANTRASINGEN
- TIPPS FÜR DIE PRAXIS
DIE
CHAKRAFLÖTE
|